Trendy: Der Schlauchschal (Snood)

Teresa
Trendy: Der Schlauchschal (Snood)

Vielleicht sollte man ihn zur Erfindung des Jahrhunderts küren, den Schlauchschal oder auch Snood. Schließlich ist kaum ein Kleidungsstück so praktisch und modisch gleichermaßen. Zunächst wird der endlose Schal einfach ein- oder zweimal um den Hals geschlungen, wenn es dann kälter wird, dient er als praktische warme Kapuze. Aus den beiden englischen Wörtern für Schal und Kapuze, Scarf und Hood, entstand der spaßige Name Snood. Im Handel gibt es unzählige Modelle des innovativen Teils, doch wer ein echtes Einzelstück haben möchte, häkelt es sich selbst.

Welche Wolle? Sie haben die Qual der Wahl

Wer sichergehen will, dass er die Wolle später auch wirklich angenehm findet, sollte ruhig ein Knäuel der Wolle einmal über die Wange reiben. Denn schließlich muss man immer bedenken, dass der Snood in den meisten Varianten zweimal um den Kopf geschlungen werden sollte. Wer häufig Haarspangen trägt, verzichtet besser auf grobmaschige Schals, da diese gern hängen bleiben und dann bald unschöne Schlaufen ziehen. Polyesterfasern sollten zumindest mit natürlichen Garnen gemischt sein, da man sonst sozusagen unter Strom steht. Die Haare laden sich elektrisch auf und fliegen wie bei Pumuckl durch die Gegend. Außerdem bekommt man durch die elektrische Aufladung bei jedem metallischen Ding, das man anfasst, wie Türklinken und Einkaufswagen, einen kleinen Stromschlag. Dies ist gerade im Winter unangenehm. Ansonsten geht natürlich alles, was sich gut anfühlt und dabei warm und flauschig ist. Für Anfänger, die etwas unsicher und ungleichmäßig häkeln, eignen sich Garne mit dicken knotenartigen Einschlüssen, da man dann Unregelmäßigkeiten nicht so sieht.

Einzelstücke für jedes Wetter selbst gehäkelt

Sogar wer noch nie eine Häkelnadel in der Hand hatte, wird mit dem Häkeln eines Schlauchschals kein Problem haben. Zunächst schlägt man einen Ring aus Luftmaschen an, der dann geschlossen wird. Dabei verkürzt sich bei den späteren Reihen das gesamte Werk bis zu etwa einem Drittel. Daher ist es hilfreich, eine Maschenprobe zu häkeln, um zu sehen, wie viele Maschen wirklich benötigt werden.

Um die Länge des Schals besser abschätzen zu können, nimmt man einen Sommerschal und schließt diesen mit einer Sicherheitsnadel. Dann wickelt man ihn so, wie man seinen Schlauchschal gern hätte. Mit der Sicherheitsnadel lässt sich die Länge einstellen und man hat ein realistisches Maß.

Beim Snood geht das Häkeln ganz einfach immer im Kreis herum. Welche Maschenart man verwenden möchte, hängt wieder von der Stärke des Garns ab. Feste Maschen sind eher für dünnes Garn geeignet und Stäbchen oder Doppelstäbchen, die locker gehäkelt werden für dickere Garne.

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Von: lovelycrochet

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